Freitag, 26. Oktober 2007

Ein Tessiner Skorpion

Den hat Dieter gestern im Schlafzimmer gefunden. Leider ist er überhaupt nicht mehr furchteinflössend, da man so gut sieht, dass er schon ganz vertrocknet ist. So kann ich auch gleich dazusagen, dass er von der Nasen- (wenn so etwas bei einem Skorpion überhaupt gesagt werden darf) bis zur Schwanzspitze nur 2 cm misst. Trotzdem, es war richtig heimelig, ihn zu finden, eine Erinnerung an den alten Tessin. In der Casa Maria in Ronco, wo wir uns kennengelernt haben und wo wir später noch oft in Ferien waren, haben wir oft welche gefunden. Am liebsten haben sie hinter den Wandbehängen gesessen, Stoffabdeckungen, vorwiegend kleingeblümte, längs der Betten. Da war es wohl fein warm und feucht. Da war man auch deutlich grösser, so 4 bis 5 cm anstatt 2. Ich behalte ihn noch ein wenig auf; wenn sich jemand meldet, schicke ich ihn in einem Zündholzschächteli.

PS: die Casa Maria steht direkt neben dem Ristorante Elisabetta an der oberen Seestrasse (von dreien) zwischen Ascona und Brissago. Sie gehört heute einem frommen Verein, so daß man nicht mehr dort in Ferien gehen kann. Aber die Elisabetta war früher auch eine Pension und ist es wohl immer noch. Wunderbare Sicht von der Terrasse über den Lago Maggiore!


Donnerstag, 18. Oktober 2007

Besuch in Zürich

Letzten Donnerstag mussten wir in Bern Gretas Zimmer räumen. Das war ziemlich anstrengend, und fast genauso anstrengend war anschliessend die Fahrt nach Zürich: Kurz vor sechs stehender Verkehr aus Bern raus, etwas besser nach Kirchberg, wieder stehend vor Härkingen, stotternd bis und durch Zürich, Gott sei Dank ein freier Parkplatz vor Giselas Haus, um viertel nach acht. Da es Handies gibt, brauchte sich wenigstens niemand zu ängstigen, man weiss schon gar nicht mehr, wie das einmal war, so vor einer Ewigkeit von zwanzig Jahren!

Danach wurde es allerdings sehr gemütlich. Markus hat angefangen zu kochen während Gisela und ich zu Fuss zu ihrer Wohnung gegangen sind, etwa zehn Minuten, oder fünfzehn, Gisela das Velo schiebend für die Rückfahrt. Monica war leider nicht zuhause, sie war an einem Kongress in Prag. Es gab Piccata mit Pasta und Tomatensauce, dazu Rucolasalat, zum Dessert Eis (Eis hat es bei uns immer, hat der kleine Markus zu Elsbeth gesagt, als sie ihn nach seinem Dessert-Wunsch gefragt, dann aber kein Eis gehabt hat).

Die Wohnung ist sehr schön, gross und hell, die Schlafzimmerhälfte etwas abgetrennt, ein langer Balkon, in der Mitte breit genug für einen Tisch für vier Personen. Letzte Woche standen Treppenhaus und Wohnung ausserdem noch voll mit Blumengestecken von der Hochzeit.

Am Freitag habe ich Zürich zu erwandern angefangen, zwischen der Bahnhofstrasse und der Limmat. So kann ich euch ein paar Fotos von der Wasserkirche nachreichen. Leider nicht von den Giacometti-Fenstern, die Kirche war geschlossen. Dafür einen Blick von der Wasserkirche über die Münsterbrücke auf die Fraumünsterkirche. Über diese Brücke ist der Hochzeitszug zum Apéritif nach dem Lindenhof gezogen.

Etwas anderes kann ich auch nachreichen, Bilder von Giselas Orchideen im Badezimmer, die ich bei meinem letzten Besuch nicht fotografiert hatte. Beide schieben gerade eine Blütenrispe!



Fotos von der Hochzeit gibt es immer noch nicht!

Montag, 8. Oktober 2007

Hochzeit

Am Samstag haben Monica und Markus geheiratet, in der Wasserkirche am Limmatquai in Zürich. Ohne diesen zwingenden Anlass hätte ich die Wasserkirche womöglich niemals betreten und das wäre tatsächlich sehr schade gewesen. Aus einem gedeckten Vorplatz mit Brunnen betritt man die sehr stimmungsvolle Kirche mit den unglaublichen Spitzbogenfenstern. Ein idealer Ort zum Heiraten und ein Ort mit einer bewegten Geschichte, wie ich unterdessen nachgelesen habe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkirche.

Fortsetzung Hochzeit folgt!

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Ich seh's ja ein

Unterdessen ist klar, und das ja schon seit einer Weile, dass dieser Blog nie so funktionieren wird, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich werde also davon ausgehen, dass ich bis auf Ausnahmen der Einzige bin, der hier schreibt. Das ist auch nicht schlimm, nur anders.

Als erstes schmeisse ich meine Links raus und ersetze sie durch Familien-relevante. Spontan fallen mir drei ein: Anthonys Musik-Blog, Eddas Bilder-Site und die Page der Agentur, bei welcher Gisela arbeitet. Bei antenna tony monorail empfehle ich, auf das Hintergrundsbild zu achten und den Boogie zu hören, bei den anderen beiden habe ich gleich fokussiert. Darüber hinaus kann man natürlich überall stöbern (bei Edda oben rechts auf die blaue Edda klicken, bei a&art zum Beispiel oben links auf agency, sorry).

Als nächstes werde ich ab sofort immer meine kleine Fotzelkamera mithaben und euch Bilder von euch zeigen, und von uns, natürlich.

Als drittes bitte ich diejenigen, die „nur“ eine analoge Kamera besitzen, mir hie und da ein paar Bilder in einen Umschlag zu stecken und ab nach via Soriscio oder, noch einfacher, casa Ursula (kein Witz), CH-6984 Pura. Die anderen könnten ein paar Bilder an ein Mail hängen: ursulabretz@gmail.com. Einige von euch habe ich ja schon gelöchert, die sollen mir das bitte nicht übel nehmen.